Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung unseres SPD-Ortsvereins zeigte sich, dass wir gut vorbereitet und mit besten Voraussetzungen in den Wahlkampf zur Stadtratswahl 2020 gehen. Mit einem neu gewählten Vorstandsteam, mit zahlreichen neuen, vor allem auch jungen Mitgliedern und sehr vielen guten Ideen starten wir in den Wettbewerb um die Stadtratssitze.

Nach den üblichen Berichten der Vorstandschaft, des Kassiers und der Revisoren und der Entlastung der alten Vorstandschaft sowie einem Bericht aus der Stadtratsfraktion stand bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Baiersdorfer SPD vor allem die Zukunft im Mittelpunkt.
Der alte und später wiedergewählte Ortsvereins-Vorsitzende Matthias Götz betonte die Wichtigkeit der vor uns liegenden Monate. Neben der Europa-Wahl, bei der es darum gehe, einen Rechtsruck im Europäischen Parlament zu verhindern, ging es vor allem um die Baiersdorfer Kommunalpolitik. Im September, so Matthias Götz, werde der öffentliche Teil des „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (ISEK) mit einer großen Auftakt-Veranstaltung beginnen. Dabei werde es unter anderem um die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans gehen, die Stadt werde also ihre Planungsabsichten für mindestens die nächsten 20 Jahre festlegen. Der Vorsitzende betonte, dass die Baiersdorfer SPD sich für eine starke Bürgerbeteiligung einsetzen werde. „Wir werden“, so Matthias Götz, „vor Abschluss des ISEK auch keiner größeren Ausweisung von Bauflächen mehr zustimmen – nur so können die Bürgerinnen und Bürger maßgeblich Einfluss nehmen.“ Allerdings werde man auch mit zahlreichen eigenen Ideen in dieses Verfahren gehen, in dessen Verlauf sich zeigen werde, welche Partei und welche Gruppierung die besseren Zukunftskonzepte für unsere Stadt habe. Er verwies beispielsweise auf die Idee der Stadtratsfraktion, das Obst-Wagner-Areal, sollte es in den Besitz der Stadt gelangen, nicht nur als weitere Parkfläche zu verwenden, sondern für Regionalmärkte und andere bürgerschaftliche Veranstaltungen auszustatten.
Wenig Sorge bereite der Vorstandschaft die Liste für die kommende Stadtrats-Wahl. Aufgrund zahlreicher Neueintritte sei die Baiersdorfer SPD in den letzten Jahren gewachsen und habe sich dabei deutlich verjüngt. Großen Beifall fand in diesem Zusammenhang die Ankündigung einiger junger Genossen, nach Jahren endlich wieder eine eigene JUSO-Arbeitsgemeinschaft in der Meerettichstadt gründen zu wollen. Immerhin seien über ein Viertel der Baiersdorfer SPD-Mitglieder unter 30 Jahre alt.
Weichen für die Zukunft wurden auch bei der Neuwahl der Vorstandschaft gestellt. Die Ergebnisse:
Erster Vorsitzender: Matthias Götz
Stellvertretender Vorsitzender: Hannes Mörixbauer
Kassier: Björn Ebelt
Beisitzer: Eva Ehrhardt-Odörfer, Thomas Voit, Monika Plack, Alexandra Kätscher, Jürgen Ries. (Sollte eine JUSO-AG gegründet werden, würde deren Vorsitzende(r) ebenfalls der Vorstandschaft als stimmberechtigtes Mitglied angehören.)
An dieser Stelle sei noch einmal unserem langjährigen Kassier Klaus-Jürgen Hetz gedankt, der verdientermaßen aus Altersgründen aus der Vorstandschaft ausscheidet. Er übte das Amt des Kassiers jahrelang höchst umsichtig und äußerst gewissenhaft aus. Danke, Klaus-Jürgen!